Eine lebendige Stadt findet nicht nur tagsüber statt. Atmosphäre, Aufenthaltsqualität aber vor allem Sicherheit spielen gerade auch nachts eine zentrale Rolle und lassen sich durch eine bewusste und angemessene Beleuchtung gestalten und steuern. Dabei können vorhandene Identifikationspunkte, Straßenzüge und Plätze als besondere Alleinstellungsmerkmale einer Stadt herausgestellt werden. Sie durch Licht zu betonen, angemessen in Szene zu setzen und auf diese Weise besondere Stimmungsräume im Sinne einer 24-Stunden-Stadt zu schaffen, sollte zentrales Ziel sein. Dieses Leitziel ist mit dem Handlungsfeld „Licht" im Rahmenplaner Abteiberg zu einem der fünf zentralen Handlungsfelder deklariert werden.

Mit Hilfe eines Lichtkonzeptes sollen Zonen unterschiedlicher Straßenbeleuchtung und Lichtintensität definiert und raumprägende Bauwerke und Merkzeichen bewusst und wirksam durch Illumination in Szene gesetzt werden. Damit einher gehen Überlegungen zur Beleuchtung flächiger, linearer und punktueller Elemente, zum Einsatz dimmbarer, ressourcenschonender Leuchtmittel, zur Wahl der jeweils angemessenen Leuchtkörper sowie zur nutzungsbezogenen Steuerung von Licht durch Bewegung, aber immer auch zur Reduzierung unnötiger Beleuchtung. Umsetzung des Lichtkonzepts soll schließlich die Orientierung verbessert, eine visuelle Führung, mehr Sicherheit sowie Atmosphäre geschaffen und die Identität der Innenstadt gestärkt werden. Eine inhaltliche und planerische Abstimmung mit den Lichtaktivitäten der Altstadtinitiative ist dabei natürlich essentiell.