Baustellen-Café den ganzen Winter lang
Die mobile Sprechstunde macht Pause, das Café öffnet seine Türen
Da die Tage kälter werden und es früher dunkel wird, pausiert die...
Aufwertung des Stadtquartiers Obere Hindenburgstraße
Oberziele
Handels-, Gastronomie- und Dienstleistungslagen stabilisieren
Image aufwerten und Alleinstellungsmerkmale herausstellen
Öffentlichen Freiraum aufwerten und Aufenthaltsqualität steigern!
Mobilität nachhaltig gestalten!
Strategische Ziele
Regionale Anziehungskraft des Handels erhalten
Einkaufsangebote und regionale Anziehungskraft der Hindenburgstraße stärken
Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Hindenburgstraße
Öffentliche Räume/Plätze neu gestalten
ÖPNV-Erreichbarkeit der zentralen Geschäftslage sicherstellen
Kurzbeschreibung der Maßnahme
Die Umsetzung des Leitbildes zur Hindenburgstraße lässt sich in verschiedene Teilquartiere aufteilen, die im Folgenden kurz skizziert werden:
1. Alter Markt
Durch die Wegnahme der asphaltierten Fahrspur würde die nutzbare Fläche des Alten Marktes deutlich größer, so dass mehr Veranstaltungsfläche ohne weitere Einschränkungen der Gastronomie entstünde. Neben größeren Veranstaltungen, beispielsweise zu Karneval, wäre auch ein Weihnachtsmarkt denkbar, der sich zum Edmund-Erlemann-Platz hin öffnet und orientiert. Das attraktive historische Ensemble an der Citykirche würde funktional und gestalterisch Bestandteil des Alten Marktes.
2. Hotel Oberstadt/Durchbruch zum Museum Abteiberg
Der Architekt Hans Hollein hatte die unmittelbare Anbindung des Museums Abteiberg an die Hindenburgstraße geplant, was bisher noch nicht umgesetzt werden konnte. Mit dem Abriss der Gebäude an der Hindenburg- und Krichelstraße, die sich bereits in städtischem oder EWMG-Eigentum befinden und der Aufwertung der Hindenburgstraße an dieser Stelle würde eine großzügige Freifläche entstehen, die ein attraktives, grünes und offenes Entree zum Museum bietet und Holleins Museumsidee somit vollendet. Der Zugang zum Museum würde über eine helle, lichte und einladende Freifläche erfolgen. Für eine etwaige niedrigschwellige Kunst-/Kulturnutzung in diesem Bereich soll arrondierend ein Neubau entstehen (siehe Teilmaßnahme B24) , der beispielsweise eine Malschule aufnimmt und so das Museum auch funktional direkt an die Hindenburgstraße bringt. Es ist geplant, im Rahmen des Projektes B24 einen freiraumplanerischen und hochbaulichen Wettbewerb nur für den Teilbereich Durchstich durchzuführen, um ein Gesamtensemble entstehen zu lassen.
3. An der Stadtmauer/Krichelstraße
In diesem Bereich böten die Hindenburgstraße nach Wegnahme der Fahrspur sowie der Bereich auf der Krichelstraße, über den früher die Stadtmauer verlief, im öffentlichen Raum Platz für attraktive Nutzungen, die zu einer Belebung der Innenstadt führen: Kinder könnten sich auf Spielelementen der bespielbaren Stadt austoben, Jugendliche und Erwachsene Sportmöglichkeiten nutzen oder sich auf attraktiven Sitzmöglichkeiten inmitten einer urbanen Fläche mit viel Grün und Aufenthaltsqualität mit anderen treffen. Durch die angedachte Wegnahme von Einzelhandelsflächen, hier konkret des Gebäudes, das vormals von Saturn genutzt wurde, entstünde weiterer Raum für Freizeitnutzungen wie Beachvolleyball, Basketball oder Tischtennis, so dass ein attraktiver Freizeittreffpunkt inmitten der Innenstadt entstehen könnte, der viele Besucher*innen anzieht.
4. Sonnenhausplatz
Der Sonnenhausplatz hat sich als attraktiver innerstädtischer Ort fest etabliert und ist ein Paradebeispiel, welche neue Qualitäten entstehen können, wenn Verkehrsfläche (der hier früher vierspurig verlaufenden Stepgesstraße) in nutzbaren, urbanen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität umgewandelt wird. Allerdings hat sich die Asphaltierung des Platzes gerade vor dem oben dargestellten Hintergrund von Klimawandel und Aufheizung der Städte aus Sicht der Verwaltung nicht bewährt. Durch Wegnahme des Asphalts der Fahrspuren auf der Hindenburgstraße und der Flächen des Platzes könnte ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas und somit auch (insbesondere der sommerlichen) Aufenthaltsqualität geleistet werden. Kleinere bzw. kleinteiligere Veranstaltungen, die bisher auf dem Sonnenhausplatz stattfinden, wie z.B. der Weihnachtsmarkt, könnten die nun zusätzlich zur Verfügung stehenden Flächen auf der Hindenburgstraße nutzen oder temporär auch auf einem begrünten Sonnenhausplatz stehen.
Um eine hohe Gestaltungsqualität der einzelnen Teilbereiche zu erhalten, soll ein freiraumplanerischer Wettbewerb durchgeführt werden.