
Umgestaltung Stepgesstraße, Berliner Platz und Lüpertzender Straße Ost
Oberziele
Öffentlichen Freiraum aufwerten und Aufenthaltsqualität steigern
Mobilität nachhaltig gestalten
Stadtökologie, Klima und Umweltaspekte fördern
Strategische Ziele
Erscheinungsbild in den Straßenräumen verbessern
Öffentliche Räume/Plätze schaffen bzw. neugestalten
Nahmobilität (Rad-/Fußwege, E-Mobilität) priorisieren
Stärkung einer nachhaltigen Erreichbarkeit von Bildungs-, Freizeit- und Kultureinrichtungen
Lärmbelastungen und Schadstoffemissionen an den Verkehrsachsen verringern
Kurzbeschreibung der Maßnahme
Bis zum Bau des Minto war die Stepgesstraße eine Hauptverkehrsstraße in Nord-Süd-Richtung. Heute dient sie nur noch der Andienung der angrenzenden Einrichtungen, Wohn-straßen und Parkhäuser. Ihrer ehemaligen Funktion entsprechend ist sie bis heute mit einem breiten Straßenquerschnitt ausgestattet, der bei der heutigen Nutzung überdimensioniert und wie eine Schneise in der Stadt wirkt.
Es ist daher notwendig im Sinne der Gesamtaufwertung der Innenstadt Mönchengladbachs, den Ausbaustandard und die Gestaltungsqualität für Fußgängerinnen und Fahrradfah-rerinnen in der Stepgesstraße zu verbessern. Eine Neugestaltung des Berliner Platzes, der Stepgesstraße sowie der östlichen Lüpertzender Straße ermöglicht eine Stärkung der Nahmobilität durch Einbindung in das geplante Radverkehrsnetz (gemäß Masterplan Nahmobilität) und könnte entsprechend dem Rahmenplan Abteiberg die Einrichtung und Gestaltung kleinerer städtischer Platzbereiche, auch für die Außengastronomie ermöglichen. Wichtig ist dabei die Schaffung von Radvorrangrouten oder Radschnellverbindungen, die auch diesen Bereich umfassen sollen.
Die derzeit in der Planung befindliche Fahrradstraße auf dem Teilstück Lüpertzender Straße ab Stepgesstraße in Richtung Geropark könnte dann bis zur Rathenaustraße verlängert werden. Gleichzeit erfährt die Innenstadt eine direkte Anbindung an die sogenannte „Blaue Route“, die Rheydt und Gladbach verbindet.
Der gesamte Straßenquerschnitt soll verkleinert, entsiegelt und vorrangig als Fuß- und Radachse in die Innenstadt entwickelt werden. Die Privat-PKW hätten demnach nur noch eine untergeordnete Funktion, die Straßen würden dann lediglich der Erschließung der Wohnareale, der Parkflächen sowie der Einrichtungen und Geschäfte dienen. Die Straße wird durch die Umbaumaßnahme in ihrer Dimensionierung deutlich angepasst und bildet ein weiteres Eingangstor in die Innenstadt aus.
Auf dem Teilstück Lüpertzender Straße Ost soll das Thema „Gladbach“ weiter aufgegriffen und eigens interpretiert werden. Angedacht ist die Ausgestaltung einer neuen Platzfläche mit Wasserbecken auf dem heutigen Dreiecksparkplatz in der Straße. Des Weiteren knüpft die Maßnahme im Osten mit der Friedrichstraße an die Umgestaltung der Wohnstraßen an.