Die Alexianerstraße hat für das nördliche Westend eine zentrale Bedeutung. Sie verläuft in etwa parallel zur Aachener Straße, der Hauptverkehrsachse des Westends, mit der sie über die Luisenstraße und die Knopsstraße verbunden ist. Sowohl über die Aachener Straße als auch über die Verbindung Knopsstraße / Milostraße oder Turmstraße besteht eine direkte Anbindung an die Innenstadt. Entlang der Alexianerstraße haben sich verschiedene soziale, schulische und kulturelle Einrichtungen angesiedelt. Diese befinden sich sowohl in öffentlicher als auch in konfessioneller Trägerschaft.

Ausgehend von den Beteiligungen im Rahmen des Erstellungsprozesses im Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzept im Jahre 2017 (Dialogwerkstatt in der Citykirche) wurden die dort erarbeiteten Grundlagen kontinuierlich weiterentwickelt.

Ein entsprechender Arbeitskreis tagt in unregelmäßigen Abständen seit der Dialogwerkstatt und konnte mit Unterstützung des Quartiersmanagements seit September 2019 verstetigt werden. Hier werden vor allem die Grundlagen der zukünftigen Kooperationsmodelle diskutiert und Anregungen zum jeweils aktuellen Planungsstand gegeben, mittlerweile auch zu den Themen Umgestaltung des Gemeinschaftszentrums sowie der Turmstraße. Daneben gab es unterschiedliche Bürgerinformationsveranstaltungen und individuelle Abstimmungsgespräche mit einzelnen Anrainern. Im Juni 2020 fand noch eine Begehung mit der AG Barrierefrei statt, um die Plangrundlagen aus ihrer Sicht zu bewerten und Anregungen ins Verfahren zu geben. Zusätzlich gab es eine Woche der Beteiligung Anfang Juli 2020 sowie mehrere Berichterstattungen im Blickpunkt Stadt.

Im Ergebnis ist die Alexianerstraße im Mai 2022 mit einem großen Fest wiedereröffnet worden. Es ist ein verkehrsberuhigter Bereich entstanden, der die Bedarfe der angrenzenden Einrichtungen aufgenommen hat. Zahlreiche Veranstaltung konnten in den öffentlichen Räumen bereits durchgeführt werden. Die neu entstandenen Freiflächen, zum Beispiel an der Luisenstraße, werden rege genutzt.