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Platz der Republik

S10 Umgestaltung Platz der Republik als Freiraumpark mit Anbindung an die City-Ost

Der „Platz der Republik“ ist ein öffentlicher Raum, der in direkter Nähe zum Hauptbahnhof ein „Tor zur Stadt“ ist. Dieses „Tor“ soll im Zuge der Sozialen Stadt aufgewertet werden. Der Weg zum Hauptbahnhof wird übersichtlicher und durch eine künstlerisch-kreative Gestaltung eine Willkommens-Atmosphäre ausstrahlen. Der Platz selbst soll zu einem attraktivem Freiraumpark mit viel Grünflächen entwickelt werden. Angedacht sind unterschiedliche Spiel- und Freizeitelemente. Angsträume werden gezielt durch eine Öffnung des Platzes beseitigt. Als verbindendes Element zwischen der künftigen Seestadt mg+, vitusbad, Hauptbahnhof und Innenstadt wird der Platz der Republik zukünftig an Bedeutung gewinnen. Weiter aufgewertet wird das Areal durch das geplante Gladbach Center. Das ist der Name für das neue Fachmarktzentrum, dass auf dem ehemaligen Schossau-Areal entstehen soll.

Oberziele

  • Sauberkeit und Sicherheitsgefühl verbessern
  • Öffentlichen Freiraum aufwerten und Aufenthaltsqualität steigern
  • Soziale Stabilität sicherstellen
  • Stadtökologie, Klima und Umweltaspekte fördern

Strategische Ziele

  • Unterhaltung und Pflege des öffentlichen Raums optimieren
  • Soziale Kontrolle durch Belebung/Frequenz in den Abendstunden verbessern
  • Bürgerschaftliches Engagement stärken und gemeinsame Projekte/Patenschaften für öffentliche Räume einrichten
  • Öffentliche Räume/Plätze neu gestalten
  • Integration, gesellschaftliche Teilhabe und Anlässe der Begegnung unterstützen
  • Entsiegelung fördern

Kurzbeschreibung der Maßnahme

Die heute eher wenig gestaltete und mit geringer Aufenthaltsqualität versehene Fläche soll künftig zum verbindenden Element zwischen City-Ost, Vitusbad, Hauptbahnhof und Innenstadt entwickelt werden. In der zentralen Laufachse von der City-Ost aus kann ein Freiraum, der urbane Gestaltungselemente mit Landschaftsarchitektur verknüpft, für einen schlüssigen Übergang ins Zentrum sorgen. Hierfür gilt es zunächst ein Konzept zu erstellen. Dabei sollten die detaillierten Ergebnisse der Dialogwerkstatt berücksichtigt werden, die in Kapitel 3.5.2 dargestellt werden. Auch diese Werkstattgruppe soll durch die Verwaltung weitergeführt werden, daher kann die weitergehende Qualifizierung hierüber erfolgen. Die weiteren Ausführungen basieren auf den bisherigen Ergebnissen der Werkstattgruppe und Anregungen aus dem breiten Beteiligungsprozess.

Mit der Maßnahme soll in Teilen ein hybrider Raum geschaffen werden, der sowohl als Platz mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Bürger dient, als auch als Skatepark genutzt werden kann. Die raumgestaltenden Elemente sind bspw. durch Metallkanten so verstärkt, dass sie von Skatern ohne Beschädigungen befahren werden können. Durch Entsiegelungsmaßnahmen soll die Freiraumqualität gesteigert und der Freiraum aufgewertet werden. Auch sollen Verweilmöglichkeiten ohne Konsumzwang geschaffen werden. Somit soll die bisherige Aufenthaltsqualität des Platzes verbessert sowie ein lang gewünschter Skatepark in der Innenstadt geschaffen werden. Der Platz der Republik kann als Ort der Begegnung mit Integrationsfunktion über den Skatesport fungieren. Darüber hinaus soll durch die Maßnahme die Verbindungsfunktion zwischen City-Ost, Vitusbad, Hauptbahnhof und Innenstadt gestärkt werden.

Folgende weitere Maßnahmenvorschläge sollten innerhalb des Konzeptes überprüft werden:

  • MIV Verkehr aus der Heinrich-Sturm-Straße nehmen und diese als Radstraße bis zur Hindenburgstraße ausbauen (rd. 40 Kurzzeitparkplätze und Taxistellflächen könnten vor dem ehem. Post-Gebäude geschaffen werden, Anbindung nur an die Lürriper Straße)
  • Prüfen, inwieweit eine Verlagerung des Reisebusparkplatzes von der Hindenburgstraße in diesen Bereich sinnvoll/möglich ist
  • Prüfen, ob eine Radwegeverbindung Ost-West entlang der Gleise (in Hochlage) möglich ist. Mindestens zwischen City-Ost und Rampe Lürriper Straße/Erzberger Straße, ggf. sogar langfristig weiter entlang der gewerblichen Bahntrasse in Richtung Rheydt/Odenkirchen
  • Ggf. kann in diesem Bereich auch eine Grünverbindung vom „Blauraum“ der City-Ost in Richtung Geropark geschaffen werden. Projektname Oberziele Strategische Ziele Kurzbeschreibung der Maßnahme EFRE Förderung 210 steg NRW GmbH Integriertes Handlungs- und Entwicklungskonzept Alt-Mönchengladbach Abschlussbericht
  • Die Auffindbarkeit des Hauptbahnhofeingangs sollte verbessert werden. Ggf. kann ein Eingangsportal bzw. eine künstlerische/architektonische Gestaltung den Eingangsbereich signalisieren.
  • Rückbau eines Großteils des Parkplatzes, ein Kiss and Ride Parkplatz muss allerdings bestehen bleiben

Kosten der Maßnahme

3.309.000,00 €

Ausführende Planer

Planergruppe Oberhausen

Finanziert mit Mitteln des EFRE

Was ist mg-act?

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