Anträge zur Aktiven Mitwirkung können bis zum 30.11. eingereicht werden!

Aufwertung Brandtsgarten


Oberziele

  • Öffentlichen Freiraum aufwerten und Aufenthaltsqualität steigern

  • Soziale Stabilität sicherstellen

  • Stadtökologie, Biodiversität und Innerstädtische Kühloasen fördern

  • Innerstädtisches Wohnen stärken

Strategische Ziele

  • Vorhandene Grünstrukturen nutzungstechnisch und gestalterisch aufwerten

  • Grün-/Freiraumverbindung ausbauen

  • Naturerlebnisräume schaffen

  • Spiel- und Bewegungsangebot aufwerten!

  • Nachbarschaften stärken

  • Stadtökologische Funktionen von Grünflächen und Freiräumen stärken (Biodiversität, innerstädtische Kühloasen)

Kurzbeschreibung der Maßnahme

Der Brandtsgarten ist eine wohnortnahe Grün- und Spielfläche, die an der stark befahrenen Waldnieler Straße liegt und von ihr weder durch Lärmschutz noch durch eine andere Art von Sicherheitsschutz für Kinder getrennt wird. Der Park ist dadurch zwar sehr gut einsehbar, sodass keine Angsträume oder sonstige unangenehme Räume entstehen können, aufgrund des hohen Lärmeintrags hat er allerdings nur geringe Aufenthaltsqualität. Der vorhandene Spielplatz ist zwar sauber, die Spielgeräte sind jedoch aus vergangenen Jahrzehnten und laden nicht mehr zum Spielen ein.

 

Zudem gilt es den Brandtsgarten nicht nur als Spielplatz sondern auch als generationenübergreifenden Freizeitbereich umzugestalten, sodass sich Anwohner*innen aller Altersgruppen dort aufhalten können. Denkbar ist zudem die Profilierung als Raum für Naturbildung. Elemente aus Naturlehrpfaden, Hinweistafeln, Naschhecken etc. können Aufmerksamkeit und Interesse für die Themen Natur und Ökologie wecken und das Bewusstsein der Bewohner für diese Themen schärfen. Mit dieser Profilierung würde zudem an die Arbeit des Namensgebers des Gartens, Franz Brandts, angeknüpft.

 

Die Maßnahme wird derzeit planerisch vorbereitet und soll im nächsten Jahr umgesetzt werden. Im Mittelpunkt steht vor allem der Lärmschutz, der durch einen innovativen Ansatz erreicht werden soll. Das niederländische Unternehmen „4 Silence“ hat mit der Einbindung des Diffraktions-Effektes (Schallbeugung) in Lärmschutzeinrichtungen ein patentgeschütztes System zur Lärmminderung entwickelt. Hierbei können Schallwellen beim Auftreffen auf ein interagierendes Element abgelenkt werden. 2021 wurde dies in Deutschland mit dem Lärmschutzpreis der Deutschen Gesellschaft für Akustik entsprechend gewürdigt. Für die Situation im Brandtsgarten soll eine Niedrigschallschutzwand mit einem Diffraktoraufsatz eingesetzt werden, um den Park- und Spielplatzbereich in wesentlichem Maße vor dem Verkehrslärm der stark frequentierten Waldnieler Straße zu schützen. Aufgrund der geringen Höhe der zu verbauenden Module wäre gegenüber einer Standardlärmschutzwand die soziale Kontrolle gegeben, da der Brandtsgarten sowie der anliegende Rad- und Gehweg weiterhin von der Waldnieler Straße einsehbar wären.

 

Zusätzlich wird der Spielbereich ertüchtigt und die ökologische Qualität der kleinen Grünfläche ausgebaut. Über das Förderprogramm KoMoNa (Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen) können zusätzliche Pflanzmaßnahmen durchgeführt werden. Über das Quartiersmanagement soll zusammen mit der Bewohnerschaft und den angrenzenden Schulen ein Aktivierungsprozess gestartet werden, um die Grünfläche für alle nutzbar zu gestalten.

Was ist mg-act?

mg-act.de ist die städtische Internetseite für Jugendliche in Mönchengladbach.
Hier veröffentlichen Jugendliche ihre eigenen Text-, Hör- und Videobeiträge über alles, was sie interessiert. Außerdem kündigen wir Veranstaltungen und Workshops an, zeigen, wo was los ist und bieten Infos zum Leben im Netz und in der Stadt. Mitmachen? Aber bitte unbedingt!