Anträge zur Aktiven Mitwirkung können bis zum 30.06. eingereicht werden!

Zentralbibliothek

Sanierung, Modernisierung und Erweiterung der Zentralbibliothek

Die Stadtbibliothek Mönchengladbach wurde in den 1960er-Jahren als Zentralbibliothek konzipiert und galt bei ihrer Eröffnung 1964 als beispielhaft. Seit 2013 denkmalgeschützt, wird sie – nicht zuletzt – aufgrund ihres Standortes als städtebaulich herausragend eingeschätzt. Die Stadtbibliothek soll sich vom Ort der reinen Medienausleihe zu einem öffentlichen Lernort, Vernetzungsraum und interkulturellen Treffpunkt verändern. Das Erfolgskonzept liegt dabei im Raumkonzept mit ausreichend Fläche, hoher Aufenthaltsqualität und attraktiver Architektur. Räumlich soll die Publikumsfläche von heute ca. 1.500 Quadratmetern auf 3.000 verdoppelt werden.

Oberziele

  • Kultur- und Bildungsfunktionen herausstellen

Strategische Ziele

  • Vorhandene Angebote stärken und erweitern

Kurzbeschreibung der Maßnahme

Grundlegend basiert diese Maßnahme auf der Umsetzung des hochbaulichen Realisierungswettbewerbes. Die Zielsetzung seitens des Bibliothek ist dabei Folgende:

„Offene Bibliothek: hybrider Lernort, innovativer Vernetzungsraum, (inter)kultureller Treffpunkt“

Mit der Sanierung und Modernisierung der Zentralbibliothek, soll das Potenzial dieser als Lernort und Bildungspartner, Makerspace und Medienlabor, Informationsdienstleister und Wissensraum (analog und digital), Ort der Integration, Entspannung und Inspiration so weit wie möglich realisiert werden. Ziel ist eine geografisch-räumliche, zeitliche und konzeptionelle Öffnung der Bibliothek in das Quartier und für das Quartier. Als öffentlicher und auch am Wochenende offener Ort der Kultur lädt sie Mönchengladbacher und Migranten, Einheimische und Zugezogene, Einzelne und Initiativen zu Austausch, Begegnung und Vernetzung, bietet Raum für Kreativität, Mitgestaltung und Lernen. Räumliche Erweiterung, zukunftsfähige Ausstattung, quantitativ und qualitativ ausreichende personelle Ressourcen sowie erweiterte Öffnungszeiten sind wesentliche Bedingungen dafür, einen niederschwelligen, unkommerziellen, integrativen und auf Partizipation ausgerichteten Quartiers-Treffpunkt zu schaffen, der von allen Generationen aus allen soziokulturellen Milieus genutzt wird. In diesem Sinne ist die Stadtbibliothek sowohl ein Akku für die Stadt und das Quartier: ein Speicher von Wissen und Praxis, als vor allem auch ein Generator, der Wissen und neue Ideen erzeugt, der Energie für Veränderung und Entwicklung bereitstellt.

Um als „Bibliothek des 21. Jahrhunderts“ zur nachhaltigen Stabilisierung, Vitalisierung und Attraktivierung der Innenstadt und ihrer Quartiere beitragen zu können, sind folgende Aspekte aus Sicht der Bibliothek zur geografisch-räumlichen, zeitlichen und konzeptionellen Öffnung notwendig:

  • Erweiterungsbau – architektonisch attraktiv und Richtung Adenauer-platz/ Innenstadt geöffnet – und Anpassung der vorhandenen Raumnutzung aus Gründen des deutlichen Raummangels
  • Verbesserung der Sichtbarkeit/Präsenz der Zentralbibliothek im öffentlichen Raum durch eine intelligente Lichtinstallation und/oder ein digitales Kulturschaufenster
  • Multifunktionalität der Räume bzw. einzelner Teilbereiche muss mit Blick auf Veranstaltungen, Ausstellungen, Workshops, informelle Nutzen etc. gewährleistet werden (geplante Stärkung und Ausbau der Kooperationen auch mit Quartiersakteuren)
  • Anpassung der Ausstattung – inklusive eines Bibliothekscafés – und des Angebotes und der Ausstattung an die heutigen Anforderungen und Nutzungen einer Bibliothek
  • Anpassung der Öffnungszeiten an die Bedürfnisse der Menschen, v.a. sonntags
  • „Grüne Bibliothek“, insbesondere auch hinsichtlich des Angebotes (u. a. offener Garten und RepairCafé und Adenauerplatz), aber auch hinsichtlich Umweltfreundlichkeit des Baus und Betriebs (z. B. Ladestationen für E-Bikes, Solarzellen, Ressourcenschutz)
  • Zusammen wachsen (Quartiersarbeit, offene Werkstätten, Gartennutzung, Anbindung ans Quartier / Adenauerplatz / Innenstadt)
  • Digitalisierung (Zugang und Kompetenzvermittlung mit digitalem Medienlabor, begleitenden Workshops ….)
  • und vieles mehr

Ausführende Planer

Schrammel Architekten

Finanziert mit Mitteln des EFRE

Was ist mg-act?

mg-act.de ist die städtische Internetseite für Jugendliche in Mönchengladbach.
Hier veröffentlichen Jugendliche ihre eigenen Text-, Hör- und Videobeiträge über alles, was sie interessiert. Außerdem kündigen wir Veranstaltungen und Workshops an, zeigen, wo was los ist und bieten Infos zum Leben im Netz und in der Stadt. Mitmachen? Aber bitte unbedingt!