Anträge zur Aktiven Mitwirkung können bis zum 30.06. eingereicht werden!

Der Auftrag des QM

Ein Überblick über die Aufgabe des Quartiersmanagements

Das Quartiersmanagement Gladbach & Westend, betrieben vom Ibis Institut, ist beauftragt von der Stadt Mönchengladbach und sieht sich als Bindeglied zwischen den Bürger*innen, der Verwaltung und der Politik.

Ziel des Quartiersmanagements ist es lt. Förderrichtlinien, entsprechend der Komplexität der Problemlagen im Programmgebiet und den angrenzenden Wohnquartieren eine integrierte Entwicklung zu initiieren, die eine nachhaltige soziale, wirtschaftliche, städtebauliche und ökologische Entwicklung im Verbund bewirken soll. Es soll prozesshaft eine Integration und Vernetzung aller Strategien und Aktivitäten fördern. Ein wichtiges Anliegen ist es, die Geschäftsleute, Eigentümer, Bewohner und Bewohnerinnen selbst zu Akteuren und Akteurinnen der Innenstadt- und Quartiersentwicklung zu machen.

Das Quartiersmanagement soll für die Begleitung der Maßnahmen und Projekte des integrierten Handlungskonzeptes eingerichtet werden und dabei Kontaktstelle für die Bewohnerschaft des Programmgebietes sein. Neben der Koordination und Vernetzung von Stadtteilaktivitäten spielt die Funktion als Ansprechpartner vor Ort eine wichtige Rolle. Zu gewährleisten ist eine breite Präsenz im Quartier und eine allgemeine Ansprechbarkeit. Alle Aktivitäten sind dem Ziel der Verwirklichung der Geschlechtergerechtigkeit sowie der Beachtung unterschiedlicher Lebenslagen und Bedürfnisse, unabhängig von  Alter, Herkunft und Religion, verpflichtet.

Das Quartiersmanagement hat eine zentrale Rolle in den vielfältigen Arbeitsbeziehungen oder Netzwerkstrukturen der unterschiedlichen Akteure, die an der Erneuerung im Quartier mitwirken. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen hat das Programmmanagement die Aufgaben in einem Profil mit folgenden Leistungen zusammengefasst:

  1. Grundlegende Aufgaben
  • Koordination von Maßnahmen und Projekten auf der Grundlage des Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzeptes und der aktuellen Förderanträge
  • Vor-Ort-Präsenz in einem Stadtteilbüro als Anlaufstelle sowie Besetzung von temporären Standorten im Rahmen der Präsenzzeit im Quartier
  1. Stadtteil-, Quartiers- und Gemeinwesenarbeit
  • Beratung und Aktivierung der Bewohner und Akteure im Stadtteil, Akteursvernetzung, Ansprechpartner für Bewohner, Eigentümer, Mieter, Akteure
  • Unterstützung der Bildung von Selbstorganisationsstrukturen, Organisation von Veranstal­tungen und Maßnahmen zur Information und Beteiligung
  • Organisation von Stadtteilkonferenzen o.ä. kontinuierlichen Beteiligungsformaten (mind. halbjährlich)
  • Initiierung und Begleitung soziokultureller und sozialintegrativer Projekte, Unterstützung der Träger bzw. Akteure bei der Projektumsetzung
  • Unterstützung und Koordination von Angeboten, die auf Integration von Menschen mit Mig­rationshintergrund und/oder Fluchterfahrung abzielt
  • Einrichtung und Geschäftsführung des Verfügungsfonds Q14 und des Fonds „Aktive Mitwirkung“.
  • Unterstützung bei der Akquise von Drittmitteln
  • Beratung und Motivation der Eigentümerschaft zu Investitionen im Hinblick auf die Attrakti­vierung und Modernisierung des Gebäudebestands (baufachliche Erstberatung) incl. Finanzierungs- und Förderungsmöglichkeiten
  • Einrichtung und Begleitung des Hof- und Fassadenprogramms
  • Aufbau und Organisation eines Leerstandsmanagements
  • Stärkung der lokalen Ökonomie, Abstimmung, Bündelung und Stärkung von Aktivitäten lokaler Akteursgruppen und Potenziale in der Innenstadt (Einzelhandel, Gewerbe, Tourismus, Kultur).
  • Profilierung von Image und Identität des Fördergebiets
  1. Organisation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Konzeption und Organisation der Projektkommunikation/Öffentlichkeitsarbeit incl. Baustellenmarketing
  • Mitwirkung bei der Programmevaluation
  • Kontinuierliche Berichterstattung gegenüber der Stadt
  • Erstellung von Zwischen- und Abschlussberichten
  • Mitwirkung am Verwendungsnachweisverfahren
  • Jährliche Sachstandsberichte

Bedingung für die Auftragsvergabe ist eine dem Auftrag entsprechende kontinuierliche und auch mobile Präsenz im Quartier zu gewährleisten. Hierzu wird dem Auftragnehmer vom Auftraggeber ein Büro im Fördergebiet zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus sollen stundenweise temporäre Standorte (z.B. in kommunalen Einrichtungen) in anderen Bereichen des Fördergebiets besetzt werden.

Was ist mg-act?

mg-act.de ist die städtische Internetseite für Jugendliche in Mönchengladbach.
Hier veröffentlichen Jugendliche ihre eigenen Text-, Hör- und Videobeiträge über alles, was sie interessiert. Außerdem kündigen wir Veranstaltungen und Workshops an, zeigen, wo was los ist und bieten Infos zum Leben im Netz und in der Stadt. Mitmachen? Aber bitte unbedingt!