Anträge zur Aktiven Mitwirkung können bis zum 30.11. eingereicht werden!

Geropark#1

Die neue „Postkartenansicht“. Im Vordergrund die Hittastraße mit dem hinter bestehenden Bäumen etwas tiefer liegenden Fahrrad- und Fußweg (4,5 – 5m breit). Dahinter die steile, naturbelassene Böschung zum Weiher. Über den Weiher führt ein kleiner Steg aus Holz. Vor der Stadtmauer ist eine große Liegewiese. Hinter der  Stadtmauer findet sich eine Wildblumenwiese unter einem deutlich dichteren Baumbestand. Der Geroplatz wird zukünftig Teil des Parks.

Das Quartiersmanagement informiert zum aktuellen Stand der Planungen der Umbauarbeiten im Geropark, die voraussichtlich im Herbst 2021 beginnen. Obwohl der Planungsprozess nahezu abgeschlossen ist und viele Ideen und Anregungen der Bürgerschaft umgesetzt werden konnten, gibt es hiermit auch weiterhin die Möglichkeit, uns Kommentare und Anregungen mitzuteilen. Hierzu haben wir verschieden QR-Codes im Park verteilt, die auf die jeweilige Seite führen, die den Park nach dem Umbau aus dieser Perspektive zeigt. Sie haben weiterhin die Möglichkeit die Bilder zu kommentieren.

    1. Sehr geehrter Herr Broich, der die Gastronomie ist weiterhin geplant, jedoch ist der Prozess ein langwieriger. Nach einem Beschluß des Entwurfs voraussichtlich im April wird ein Bauleitplanverfahren gestartet. Dabei gibt es eine Ausschreibung, um eine geeignete Baufirma zu finden. Hier dürfen zahlreiche Firmen ihre Angebote einreichen. Auch für die Gastronomie benötigen wir dann einen Gastronomen, der diese bespielen möchte und sich im Wettbewerb gegen andere Anbieter durchsetzt. Eine ganzjährige Gastronomie kann also umgesetzt werden, wenn ein geeigneter Bieter mit Gastronom gefunden wird und der Bebauungsplan rechstkräftig ist. In voraussichtlich 2 Jahren könnte dann gebaut werden. Ich hoffe, Ihre Fragen konnten damit beantwortet werden.

  1. Muss durch den Rad- und Fußweg parallel zur Hittastraße nicht ein beachtlicher Teil der aktuellen naturbelassenen Böschung weichen, die so viel Lebensraum bietet?

    1. Die naturbelassener Böschung bleibt, ortstfremde Vegetation wird entfernt und ersetzt durch heimische Pflanzen und die Biodiversität wird erhöht. Lediglich 1 Meter im unteren Bereich entfällt, um Platz zu machen für den neuen Fuß/Radweg. Durch den neuen Fuß/Radweg kann der vorhandener betonierte Rand des Geroweihers entfernt und ersetzt werden durch eine natürliche Ufervegetation.

      1. Liebe Stephanie,
        können Sie mir kurz erklären, warum nur 1 Meter der Uferböschung wegfällt, wenn dort ein 4,5 bis 5 Meter breiter Rad-/Fußweg geplant ist. Übersehe ich etwas.
        Danke!

  2. Die Planung sieht recht hübsch aus. Als Bewohnerin der Hittastraße frag ich mich jedoch, ob gegen die Rattenplage, den Müll und den nächtlichen Lärm im Geropark auch Pläne u. Maßnahmen entwickelt wurden. Ein Blitzer auf der Hittastraße gegen Raser würde diese „idyllische“ Planung vervollständigen. Zum Verweilen für Gäste mag die Planung attraktiv sein, für Anwohner mit eingeschränkter Lebensqualität durch Lärm und Müll eher uninteressant.

  3. Eine Tiefgarage würde mehr Grünanlage ermöglichen und den Park extrem vergrößern. Es wäre ein absolutes Highlight für unsere Stadt.

    Dies sehe ich als große Chance sowohl Naturfreunde, als auch Gastronomie und Familien glücklich zu machen

    1. Sehr geehrter Herr Schalk, leider ist eine Tiefgarage nicht umsetzbar. Diese war zunächst geplant. Um die Grünfläche dennoch zu vergrößern, entfällt der gesamte Parkplatz am Geropark und dieser wird 4.700 m2 mehr Grünfläche erhalten und 1.200 m2 mehr Wasserfläche. Eine Gastronomie vor Ort ist ebenfalls in Planung, bedarf jedoch zunächst der Umsetzung des Umbaus, um dann vor Ort einen Gastronomen zu finden.

  4. Und wo halten die Eltern der Montessorigrundschule und des Gymnasiums am Geroweiher? Walking Bus für die Grundschule ab Parkplatz Geroweiher gab es bisher. Wie soll das dann laufen? Denke es wird morgens zur bringzeit einen Verkehrskollaps geben.

  5. Ich muss mich leider in den Kommentaren wiederholen. Einige Aspekte in der Planung gefallen mir ganz gut. Ein“ungenügend“ gibt es von mir aufgrund der Wegführung auf der Südseite des Parks, parallel zur Fliehtstraße. Der Wegabschnitt zwischen Unterführung und neuer Brücke über den Weiher, für den keine Notwendigkeit besteht, sollte komplett entfallen. Dann könnte der Weiher noch etwas größer bleiben und die Böschung kann weiterhin als ungestörter Rückzugsort für die Tiere dienen, den es sonst nirgenwo in der neuen Planung mehr gibt. Weiterhin bräuchte man sich auch keine Sorgen über einen möglichen „Angstraum“ an dieser Stelle zu machen. Radverkehr wie gehabt durch den Park erlauben – hier gab es bisher so gut wie keine Konfliktpunkte. Ansonsten (leider außerhalb des Planugsbereichs) sollte die Stadt sowohl für eine gut befahrbare Fahrradroute nördlich des Parks (Lüpertzender Str. – Weiherstr. – Gasthausstr., etc.), als auch einen geschützten Radweg auf der Hittastr./Fliehtstr. einrichten. Somit würde ein „schneller“ Radverkehr dem Park entzogen und gleichzeitig käme die Stadt einer Förerung des bisher stark vernachlässigten Radweg-Angebots nach.

  6. Umgestaltung schön und gut! Sicherlich kann der Park einladender, gemütlicher und „schöner“ gestaltet werden. Dies darf aber UNTER KEINEN UMSTÄNDEN durch die Abholzung gesunder und lebenswichtiger Bäume passieren!!!
    Kein einziger der Bäume darf gerodet werden!

  7. Ich schließe mich den Ausführungen des Kommentators Oliver J. größtenteils an. Vor allem die Gestaltung zur Seite Hitta-/Fliehtstraße sollte überdacht werden. Weniger Zugang zur Südseite des Parks, parallel zur Fliehtstraße. Schaffung von Rückzugsmöglichkeiten für Wildtiere. Eine Erhöhte Böschung wäre zugleich ein Lärm- und Sichtschutz.
    Die teilweise Fällung des alten Baumbestandes sollte sich auf ein notwendiges Maß beschränken. Nur erwiesenermaßen Kranke Bäume sollten gefällt werden. Die Park- und Weiergestaltung sollte sich am Bestand orientieren und schafft neben den ökologischen Aspekten auch eine Brücke zwischen alter und neuer Geschichte des Parks.
    Der Wegfall des Parkraumes ginge zu Lasten sämtlicher anliegenden Straßen und deren Anwohner, deren Lebensqualitat dadurch dem neuen Geropark geschmälert wird.
    Zur geplanten Aussengastronomie: Der Geropark sollte ein Rückzugsort vom Alltagsstress ohne Konsumangebote bleiben. Ein Platz an dem man nach Lust und Laune zeitlich unbegrenzt verweilen möchte, ohne von Gastronomiebesuchern beobachtet zu werden oder gar als Störung empfunden zu werden (laute Kinder oder lachende Menschen auf den Wiesen).

  8. In den letzten Tagen haben Altstadtbewohner:innen ihren Unmut über die Planungen für den Geropark deutlich gemacht, indem sie die zur Fällung vorgesehenen Bäume mit roten Schleifen markierten. Das ist der bislang sichtbarste Ausdruck der Unzufriedenheit über Planung und Planungsprozess zur Umgestaltung des Geroparks, die sich bei den beteiligten Bürger:innen aus dem Umfeld im Laufe des letzten Jahres breit gemacht hat. Die initiative altstadt teilt diese Unzufriedenheit, die sich auf mehrere Aspekte dieses Projektes richtet:
    Das Quartiersmanagement begleitet den Planungsprozess und organisiert den Dialog der Bürger:innen mit den Planer:innen. Der hierfür installierte Arbeitskreis Geropark, in dem Vertreter:innen der Akteur:innen aus dem Umfeld vertreten sind, hat zunächst ein Anforderungsprofil für die Neugestaltung entwickelt, das den Planer:innen als Hausaufgabe mitgegeben wurde. Dabei flossen auch Erkenntnisse aus einer Erhebung zur Nutzung des Parks ein, die die HSNR mit der mobilen Denkfabrik des Masterplan MG3.0 im Jahr 2015 erarbeitet hat. In den ersten vorgestellten Entwürfen war von all dem wenig zu sehen, entsprechende Einwendungen wurden von den Planer:innen heruntergespielt. Das Briefing wurde nicht ernst genommen.
    Die zwischenzeitlichen Beteiligungstermine waren teilweise nachmittags angesetzt, so dass sie von Berufstätigen nicht wahrgenommen werden konnten. Regelmäßig entstand der Eindruck, dass Einwendungen und Vorschläge eher unerwünscht sind – entsprechend wenig davon fand sich dann jeweils auf den folgenden Ausarbeitungen wieder.
    Politik und Verwaltung drängeln, weil die Fördermaßnahme bis Ende 2022 abgeschlossen und abgerechnet sein muss und so für weitere Diskussionen keine Zeit bleibt. Das führt dazu, dass nun ein Plan verabschiedet werden soll, mit dem niemand so richtig zufrieden ist, und der auf wichtige Fragen keine Antworten gibt:
    Es fehlt weiterhin ein integriertes Verkehrskonzept für den Altstadtbereich, daher werden die verkehrlichen Aspekte der Planung mit isolierten Notlösungen bedacht, die keine Verbesserungen bringen. Weder der Elterntaxi-Verkehr auf der Gasthausstraße noch ausuferndes Parken noch eine konsistente Wegführung für eine Ost-West-Fahrradstraße werden zufriedenstellend gelöst.
    Die bessere Verknüpfung des Westends mit der Innenstadt, mit direkteren Wegverbindungen, ist einzig in Form von Dekoration und Bespielung der bestehenden Unterführung berücksichtigt.
    Die Vergrößerung des Weihers, die womöglich den Verzicht auf den einen oder andern Baum rechtfertigt hätte, verfehlt ihre Wirkung, wo der Weiher zwar etwas länger, dafür aber deutlich schmaler wird. Die geplante Einfassung mit Beton zerstört nicht nur die natürlichen Lebensräume von Tieren und Pflanzen in Ufernähe, sie entstellt den Weiher auch zu einer designten Dekor-Wasserfläche ohne ökologischen Wert.
    Der Standort für die Außengastronomie am Fuße des Münsterberges, an der engsten Stelle des Gladbachtals, ist mit der Nähe zur lauten Speicker Straße, den dortigen Windverhältnissen und der Wegführung der Fahrradstraße denkbar ungeeignet.
    Die bislang intensiv genutzten Spielmöglichkeiten werden zwar entgegen ersten Entwürfen nun wieder an einem Ort zusammengefasst, jedoch deutlich kleiner als bisher.
    Und schließlich die Berücksichtigung des Klimawandels: Es ist unverantwortlich, im Jahr 2021 eine Planung freizugeben, die für die nächsten 1-2 Generationen Bestand haben wird, aber schon heute sowohl bei den Anforderungen an Grünräume in der Stadt als auch bei den notwendigen Veränderungen bei der Nutzung und Aufteilung der Verkehrsflächen nicht mehr zeitgemäß ist. Dass der Ersatz von großen Bäumen durch kleine (unter Einsatz von Flurschaden verursachendem Gerät) und die Abpollerung von Gehwegen keine Beiträge zu Klima- und Verkehrswende sind, braucht hier wohl nicht weiter ausgeführt werden.
    Für uns ist all das nicht plausibel, wenn die Stadt zum gleichen Zeitpunkt den Klimanotstand ausruft, der ja sicherstellen soll, dass bei allen Entscheidungen die Wirkung gegen den Klimawandel eine Rolle spielt. Wir haben den Eindruck, dass sowohl dem Planungsbüro als auch der Stadt immer noch die grundsätzliche Einsicht hierfür fehlt.
    Der Geropark wird nach den vorliegenden Planungen mit viel Geld keine bessere Postkartenansicht, keine Verbesserung der Aufenthaltsqualität und keine Verbesserung des Stadtklimas bieten – und kein besseres Vertrauen der Bürger:innen in die Ernsthaftigkeit von Bürgerbeteiligung in Mönchengladbach.
    Es wäre am Ende schade um den Park und schade um das viele Geld, wenn diese Planung so umgesetzt wird.
    (Initiative Altstadt)

  9. Unser Quartier hat seit Jahrzehnten riesige Probleme und Baustellen. Es gäbe hier tatsächlich viel zu tun. Die Bewohner organisieren sich und versuchen in Eigenleistung und –initiative Verbesserungen zu erreichen. Warum nun ausgerechnet der gut genutzte und funktionierende Geropark als erste in Angriff genommen und umgestaltet werden muss, erschließt sich mir nicht. Geht es nur darum, die Gelder aus Brüssel abzugreifen? Darüber hinaus werden die Bewohner, die sich für ihr Viertel engagieren, die den Park nutzen, nicht in die Planung einbezogen. Ja, wir durften mal dabei sein. Aber jede Anregung und Kritik wurde umgehend verworfen. Das kann man doch nicht ernsthaft als Bürgerbeteiligung bezeichnen. Würde man Bürgerbeteiligung ernst nehmen, dann gäbe es z.B. schon lange eine Schautafel mit dem Planungsstand im Park selbst. So einfach kann Information nämlich sein, wenn man sie wirklich will. Schade – mal wieder eine Chance verpasst, die Bewohner ins Boot zu holen und Identifikationspotenzial zu schaffen.

  10. Ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, jedoch werden nicht alle der markierten Bäume gefällt und zudem werden mehr neue Bäume gepflanzt!!
    Zm Thema „Kiss and Drop Zone“: Es wir eine Zentrale Absetzzone gegenüber des Leonardo Hotels geben, dort wo jetzt die langgesogene Bushaltestelle ist! Von dort können die Kinder wie gwohnt mit dem „Walking Bus“ durch den Park, den sie massgeblich mitgestaltet haben, zur Schule gehen.

    Radweg entlang der Hittastrtaße: Ich finde es gut den schnellen Radverkehr aus dem Park zu führen! Es ist extra eine breite „Radstrasse“ geplant, damit der Radverkehr dort in beide Richtungen stattfinden kann. Ein Radweg auf der Hittastrasse wäre in meinen Augen Wahnsinn. Die Fahrbahnbreite lässt vier Autospuren und einen sicheren Radweg gemweinsam nicht zu!

  11. Aufwand und Ertrag stehen für die Anwohner in schlechtem Verhältnis.Der Spielplatz wird kleiner,der See schmaler.Und es gehen nicht nur 174 Parkplätze am Geroplatz verloren sonden auch noch 40 an der Weiher/Gasthaustr. die auf diesem netten Bild noch zusehen sind. Für die Altstadtbewohner bleiben nur ca.60 Anwohnerparkplätze.Der lehrerparkplatz bleibt hingegen vollständig erhalten.

  12. Ich wohne am Abteiberg und das Projekt der Umgestaltung des Geroparks finde ich wirklich gelungen. Natürlich ist es nicht perfekt und ein paar Bäume müssen weichen, aber der Park wird größer, die Radfahrer haben einen vernünftigen Fahrradweg, man kann auch ein paar Runden Joggen und abends werden die Wege gut beleuchtet…

    Jedoch die Parkmöglichkeiten am Straßenrand der Gasthausstraße und Weiherstraße für die Anwohner sollten bleiben, den nicht alle Anwohner haben einen Stellplatz oder eine Garage für ihr Auto. Zudem sollten die Straßen rund um den Abteiberg und in der Altstadt nur für Anwohner ausgewiesen werden, somit würde der Autoverkehr auf das Nötigste reduziert.

  13. Die Grundidee der Umgestaltung finde ich toll!
    Das jedoch dafür gesunde Bäume geholzt werden müssen finde ich nicht gut. Genau so wenig wie das Bäume ggf. Schäden durch die Umgestaltung erleiden und aus diesem Grund sterben. – schön wäre es, wenn man die Bäume integriert. Je mehr Bäume vorhanden sind, desto toller ist doch das gesamt Bild. DAZU sollten dann gerne neue Bäume ergänzt werden.
    Des weiteren könnte man die Bäume am Spielplatz wunderschön in den Spielgeräte integriert. Das würde den Spielplatz ungemein aufwerten.

    Auch sehr wichtig: ES MUSS was gegen die Ratten dort gemacht werden!!!
    Es wäre auch schön, wenn Vogel (Nistkästen), sowie Insektenhäuser (und Wildblumenwiesen), untergebracht werden würden.

  14. Meines Erachtens funktioniert der Geropark, so wie er ist sehr gut. Ich kann aber unter Stadtmarketing-Aspekten gut verstehen, wenn man das Wahr- und Markenzeichen Abteiberg schöner in Szene setzen möchte, was auch wichtig für die Stadt ist. Auch viele andere Planungsideen versprechen einen Mehrwert für die parknutzenden Bürger:innen, wie zum Beispiel weitere Sitzmöglichkeiten, Spielelemente oder ein besserer Bolzplatz.

    Da die Umgestaltung eine stattliche Summe kostet und es sich um einen PARK handelt, muss der ökologische Aspekt beim Umbau aber an erster Stelle stehen, nicht nur auf dem Papier! Da kann ich mich dem Inhalt des Offenen Briefes von Bürgermeister Hajo Siemes vom 10.04.2021 im Der Lokalbote nur voll anschliessen.

    Während umliegende Wälder die großen Klimaanlagen einer Stadt sind, sind die Parks ihre kleinen Lungen, deren Bedeutung mit der Klimakrise jeden Sommer wächst. Wir müssen sogar noch weiter gehen: jede Möglichkeit einer kleinen Grünfläche sollte in der Stadt genutzt werden!
    Englischer Rasen und versiegelte Flächen dürfen ohne wichtige Funktion nicht mehr angelegt werden, die Ästhetik der 80er und 90er können wir uns ökologisch im 21. Jahrtausend nicht mehr leisten.
    Es fordert ein Umdenken in Sachen „Schönheit“ von uns, aber Geschmack ist ja bekanntlich Moden unterworfen.

    Der Effekt von kleinen Maßnahmen ist enorm: Totholzhecken, Insekten- und Fledermausnisthilfen, Magerwiesen mit einheimischen Wildblumen, Stauden und Büsche müssen dringend wieder in die Städte einziehen! Das Engagement der Bürger:innen ist gefragt, Patenschaften für Bäume und Grünflächen zu übernehmen. Die Politik ist gefragt, neue und verbindliche Richtlinien zu schaffen: Mindestens 20% von öffentlichen Grünflächen müssen „ökologische Schutzzone“ werden. Neben den Pflanzen als Insektennahrung, müssen dort Kleintiere und Insekten einen Rückzugsort finden. Das heißt vor allem: kein Mähen, kein Pflegeschnitt, kein Laubbläser! Wildblumenwiesen müssen nur ein bis zweimal im Jahr gesenst werden.
    Das Beste daran ist, die Kosten dafür sind gering und die Wirkung riesengroß!

    Den Kompromiss im Geropark finde okay: Ästhetik und Identitätsstiftung für die Stadtmarke (Weiher- und Stadtmauer-„Verlängerung“) und Erlebnisqualität für Kinder und Sitzgelegenheiten werden umgesetzt. Dafür sollte es für den wichtigsten Aspekt auch Platz geben, bedeutet der Umweltschutz doch unser aller Gesundheit: Bitte die Böschung neben dem „Alt“-Weiher komplett wegefrei halten und zu Gunsten eines jeden Baumes die alte Wegeführung beibehalten, um das Wurzelwerk zu schonen!

  15. Ich habe am 12.04.2021 am Bürgergespräch teilgenommen und bin sehr glücklich, dass der OB Heinrichs uns Bürger:innen ernst nimmt und sich Zeit für unsere Anliegen und Bedenken nimmt! 
Ein paar konkrete Fragen sind für mich noch offen geblieben:
    1. Aus welchem Material wird das Weiherbett angelegt, wenn nicht Beton?
    2. Muss die Uferkante des neuen Weiher so eine gerade Linienführung haben (an den Längsseiten)? Ich fände z.B. eine asymmetrisch, leicht gewundenen ansprechender.
    3. Gibt es neben dem Grund, den ungefähren Verlauf der Stadtmauer nachzuvollziehen noch weitere, die gegen den Beibehält der alten Wegeführung sprechen?
    Ich würde mich sehr freuen, wenn meine Fragen beantwortet werden könnten.

  16. nicht ein einziges Gebüsch oder sonstiger Rückzugsort für brütende Enten beispielsweise.
    Ob Ente, Kaninchen oder Maus, alle sind komplett schutzlos!!!

  17. Am Geropark müsste gar nicht so viel geändert werden. Zu viel rausgeschmissenes Geld.

    Wäre mir dennoch jetzt aber zu viel zu schreiben.

    Stünde aber gern für persönliche Austausch bereit.

  18. Ich finde die Abgrenzung zur Straße nicht stark genug. Bei der Geräuschkulisse wird der Weiher auch in Zukunft nicht zum verweilen einladen. Ich hätte mir da eine Lärmabgrenzung gewünscht.

  19. So wenige PKW’S auf der Hittastrasse wie hier die „Postkarten Ansicht“ suggeriert, gibt es nicht mal Nachts! Eine Freifläche unmittelbar vor der Kreuzung Blumenberg Straße hat den Charme eines Autobahn Parkplatz.
    Zudem die Frage wohin mit all den Autos vom jetzigen Parkplatz? Für berufstätige Anwohner gibt es doch kein Parkhaus welches 24/7 geöffnet hat?!?
    Und das der Park erst nach Fällung von 16-20 Bäumen „ein Park für Alle“ wird, habe ich bisher immer noch nicht verstanden. Ist der Park mit dem jetzigen Baumbestand kein Park bzw nicht für Alle???

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