Anträge zur Aktiven Mitwirkung können bis zum 30.06. eingereicht werden!

FAQ Lüpertzender Straße

Einladung zum Mitreden

Wieviel grüner wird die Lüpertzender Straße?

Momentan gibt es in der Straße 17 Sträucher in Kübeln und keine öffentlichen Grünflächen. Nach der Umgestaltung wird es 21 Straßenbäume, 20 Bäume in Kübeln, 720m² Staudenflächen, 620m² versickerungsfähige Flächen und 195 m² Wasserflächen geben. Dadurch wird 1/6 des Straßenraums entsiegelt und begrünt.

Warum liegt der Wasserlauf auf der Nordseite der Straße?

Der Grünzug in der Straße und der Wasserlauf haben auf der nördlichen Seite eine direkte Verbindung zu den Aufgängen am Abteiberg und dem neu gestalteten Hans-Jonas-Park, so dass eine direkte Verknüpfung des neuen grünen Straßenraums mit den Grünflächen besteht. Darüber hinaus ist die Schattenwirkung durch die Gebäude geringer als auf der südlichen Seite der Straße.

Wie ist die zukünftige Verkehrsführung in der Straße?

Um den Durchgangverkehr aus der Bleichstraße in Richtung des Berliner Platzes zu minimieren, ist eine freie Durchfahrt ab An der Flieschermühle in Richtung Stepgesstraße nur noch für Anlieger / Anwohner in diese Richtung möglich. In dem Abschnitt zwischen An der Flieschermühle und Am Kämpchen gibt es künftig, Bus- und Radverkehr ausgenommen, eine Einbahnstraßenregelung.

Wer darf die Straße zukünftig nutzen?

Die Lüpertzender Straße soll zu einer Fahrradstraße umgewandelt werden. Somit haben Fuß- und Radverkehr Priorität. Alle anderen Verkehrsmittel können die Straße weiterhin nutzen, sind aber an die Regelungen der Fahrradstraße gebunden.

Wird die Straße zukünftig sicherer?

Durch Änderungen in der Verkehrsführung (u.a. die Einbahnstraßenregelung vor der Musikschule), die mögliche Ausweisung der Lüpertzender Straße als Fahrradstraße und verkehrsberuhigende Gestaltungsmaßnahmen wird erwartet, dass sich die Verkehrsbelastung in der Straße verringert und dadurch der öffentliche Raum für alle sicherer nutzbar wird. Darüber hinaus wurden im weiteren Verlauf zusätzliche Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören die Verlagerung der Hol- und Bringverkehre der Schulen in die Speicker Straße (Hol- und Bringzone), die Stärkung des Anwohnerparkens, die Rücknahme des Parkplatzes am Geroplatz, die Sperrung der Durchfahrtsmöglichkeit zur Altstadt sowie die Neuordnung der Hol- und Bringverkehre der Musikschule sowie der VHS.

Welche Vorarbeiten gibt es?

Im Vorfeld des Umbaus des Straßenraumes wird durch die NEW in einem Teilabschnitt eine Kanalsanierungsmaßnahme durchgeführt. Stadt und NEW koordinieren die beiden Baumaßnahmen so, dass nach der Fertigstellung des Straßenumbaus keine weiteren Maßnahmen im Untergrund der Straße durchgeführt werden müssen. Die Arbeiten sollen nach Möglichkeit so koordiniert werden, dass die Bauarbeiten ohne größere Pause aufeinander folgen.

Wie viele Stellplätze fallen weg?

Durch die Umgestaltung des Straßenraumes ist es aufgrund der Platzsituation notwendig, dass ca. 57 von 171 ausgewiesenen Stellplätzen (ca. 30 %) in der Anwohnerparkzone entfallen. Dieser Entfall soll in Teilen kompensiert werden durch den Ausbau der Abstellanlagen für Fahrräder und die Einrichtung von Kurzzeitparkzonen für Handwerker und Pflegedienste.  

Darüber hinaus hat eine Erhebung des ruhenden Verkehrs 2023 ergeben, dass weit über 50 % der abgestellten Fahrzeuge keinen Anwohnerparkausweis hatten. Hierbei handelt es sich sehr wahrscheinlich um Besucherinnen und Besucher der Innenstadt oder der anderen Einrichtungen. Diese Parker sollen in Zukunft auf die umliegenden Parkhäuser ausweichen, sodass die oben dargestellten Kapazitäten für die Anwohnerschaft auskömmlich sein sollen.

Welche weiteren Maßnahmen zur Mobilität sind angedacht?

In Abstimmung mit Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den Beteiligten der anliegenden Institutionen wird an einem Mobilitätsmanagement gearbeitet. Dies soll zu einer größeren Nutzung zum Beispiel von Bus und Rad anregen aber auch auf verfügbare Stellplätze in der Umgebung hinweisen. Im Bereich der Musikschule soll eine Mobilitätsstation etabliert werden, die eine Bündelung verschiedener Angebote enthält. Nach derzeitigem Stand werden hier Leihräder, Abstellanlagen für Fahrräder, E-Ladesäulen, Bushaltestellen sowie die temporäre Hol- und Bringzone miteinander verbunden.

Wo kann ich als Besucherin oder Besucher zukünftig parken?

In direkter fußläufiger Umgebung der Lüpertzender Straße gibt es eine Vielzahl von Parkhäusern, die genutzt werden können. Direkt in der Lüpertzender Straße liegt das Parkdeck des Menge-Haus. Weitere Parkhäuser befinden sich in der Stepgesstraße. Im Bereich des Leonardo Hotels besteht darüber hinaus ebenfalls die Möglichkeit zu parken.

Was wird zur Regenwasserbewirtschaftung unternommen?

Durch die Entsiegelung einer Vielzahl von Flächen wird mehr Raum dafür geschaffen, dass anfallendes Niederschlagswasser direkt vor Ort versickern kann. Die Grünflächen entlang des Wasserlaufes sind so ausgebildet, dass sie als Retentionsfläche dienen. Die Wasserrinne kann im Bedarfsfall Niederschlagswasser aufnehmen und gezielt in eine Zisterne abführen.

Wie wurde / wird über die Planung informiert?

Im Rahmen von Onlinebeteiligungen, Bürgerbeteiligungen und Arbeitskreisen mit den Anliegern wurde / wird über die Planung informiert und es werden Anregungen und Rückmeldungen in die Planung aufgenommen. Die Ergebnisse der bisherigen Beteiligungsprozesse sowie künftige Veranstaltungen können hier eingesehen werden.

Wann wird die Maßnahme umgesetzt und was kostet sie?

Die Baumaßnahme wird voraussichtlich Ende 2025 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten der geförderten Maßnahme belaufen sich derzeit auf ca. 2.178.000 €. Die Förderquote über die Städtebauförderung beträgt 100%, was bedeutet, dass die Stadt Mönchengladbach keinen Eigenanteil beisteuern muss.

Was ist mg-act?

mg-act.de ist die städtische Internetseite für Jugendliche in Mönchengladbach.
Hier veröffentlichen Jugendliche ihre eigenen Text-, Hör- und Videobeiträge über alles, was sie interessiert. Außerdem kündigen wir Veranstaltungen und Workshops an, zeigen, wo was los ist und bieten Infos zum Leben im Netz und in der Stadt. Mitmachen? Aber bitte unbedingt!