Anträge zur Aktiven Mitwirkung können bis zum 30.11. eingereicht werden!

Bürgerbeteiligung Lüpertzender Straße

Aufbauend auf den Überlegungen des Masterplans 3.0, dem Rahmenplan Abteiberg und den Erkenntnissen aus dem IHEK sind die Überlegungen zur Umgestaltung der Lüpertzender Straße entstanden. Die Straße, an welcher früher drei Mühlen standen welche die Versorgung der Bürger übernommen haben, soll einen Teil zur Identitätsstiftung des Altstadtbereichs beitragen.

Die Straße hat aber nicht nur eine historische Bedeutung, sondern muss sich auch mit den Anforderungen des Klimawandels auseinandersetzen und dafür neue Lösungen anbieten. Aus diesem Grunde ist die Fördermaßnahme in die Soziale Stadt Gladbach & Westend aufgenommen worden. Die Weiterentwicklung einer Wohnstraße der Zukunft ist daher ein vorrangiges Ziel dieser Maßnahme.

Bei dem Umbau werden folgende Ziele verfolgt:

  • Identitätsstiftung durch das historische Erbe (Gladbach erlebbar machen)
  • Bessere Anpassung an die Klimaherausforderungen
  • Stadtklima verbessern
  • Schutz gegen Starkregenereignisse
  • Nachbarschaft stärken
  • Verbesserung der allgemeinen Verkehrssituation
  • Verhinderung von Schleichverkehren
  • Zweckgerichtete Nutzung der Fuß- und Radwege
  • Hol- und Bringzone an der Musikschule schaffen
  • Strukturierte Ordnung und Neuorganisation der Parksituation

Gemeinsam die Wohnstraße der Zukunft gestalten

Eine Wohnstraße der Zukunft muss vielfältige Funktionen erfüllen. Im Rahmen der Planungen interessiert uns, welche Funktion für Sie am wichtigsten ist, damit wir bestmöglich in der planerischen Abwägung darauf eingehen können. Von den nachfolgenden Aspekten können Sie einen oder mehrere auswählen, die Ihnen besonders wichtig sind. Eigene Ergänzungen sind ebenfalls möglich.

Die Umfrage ist beendet.

Was soll die zukünftige Lüpertzender Straße für Sie sein?

Der frühe Stand der Planung

Da die Planung noch ganz am Anfang steht, haben wir uns erst einmal auf drei wichtige Teilbereiche der Straße konzentriert. Diese sind der Auftakt am Geropark, die Wasserrinne mit Straßengrün und der Vorplatz vor der Musikschule.

Sie können auch einzelne Elemente der unterschiedlichen Varianten hervorheben, die Ihnen gut oder eventuell nicht so gut gefallen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen die unterschiedlichen Varianten, die Sie kommentieren und bewerten können. Die Ergebnisse fließen in den Abwägungsprozess für die weitere Planung ein.

Bitte nutzen die Schieberegler um die verschiedenen Varianten zu sehen und zu vergleichen.

Der Auftakt am Geropark

Hier soll der Übergang vom Geroweiher in die Lüpertzender Straße geschaffen werden. Das Wasser soll dabei als verbindendes Element wahrgenommen werden.. An einem Wassertisch, aus welchem das Wasser austritt, beginnt der Wasserverlauf und fließt von hier in einer Rinne weiter.

Variante 3
Variante 3
Variante 3
Variante 2
Variante 2
Variante 1
Variante 1

Die Umfrage ist beendet.

Welche der folgenden Situationen anknüpfend an den Geropark ist ihr Favorit?

Der Mittelteil

Die Fortführung des Wasserlaufs wird hier von Bäumen und Beeten begleitet, kleine Querungen zu den Hauseingängen sind vorgesehen.

Variante 3
Variante 3
Variante 3
Variante 2
Variante 2
Variante 1
Variante 1

Die Umfrage ist beendet.

Welche der folgenden Varianten ist ihr Favorit?

Der Platz vor der Musikschule

In diesem Bereich wird der Wasserlauf unterbrochen, da es ein gegenläufiges Gefälle gibt. Eine Hol- und Bringzone für die Schüler*innen der Musikschule wird eingerichtet. Vor der Musikschule wird das Element Wasser durch Wasserspiele aufgegriffen. Die Möglichkeit, diesen Teil der Straße in eine Einbahnstraße zu ändern wird gerade geprüft.

Variante 3
Variante 3
Variante 3
Variante 2
Variante 2
Variante 1
Variante 1

Die Umfrage ist beendet.

Welche der folgenden Situationen vor der Musikschule ist ihr Favorit?

Erste Visualisierung

Eine Anpassung könnte wie folgt aussehen. In der Mitte ist der Flusslauf in einer Rinne zu erkennen, es steht mehr Grün in der Straße, welches CO2 und Regenwasser bindet. Die Verkehrsräume sind neu geordnet.

Zukunftsbild
Zukunftsbild
Zukunftsbild
Ist-Zustand
Ist-Zustand

Bereich Musikschule

In diesem Bereich steht das sichere Ankommen der Schüler*innen der Musikschule im Vordergrund. Durch die teilweise großen Instrumente ist eine Hol- und Bringzone vor der Türe unabdingbar.

Zukunftsbild
Zukunftsbild
Zukunftsbild
Ist-Zustand
Ist-Zustand
  1. Für die Vergleiche sollten Sie besser jeweils Sommer- oder Winterbilder verwenden und nicht ein Winterbild mit einer Sommervisualisierung vergleichen (Belaubte Bäume…). Man könnte ansonsten Effekthascherei vorwerfen…

  2. Alle Entwürfe sind sehr vielversprechend. Der geplante Wasserlauf und das viele neue Grün werden die Straße enorm aufwerten. Auf jeden Fall sollte es Ziel sein, den derzeit zu starken Verkehr auf ein Minimum zu reduzieren, d.h. die motorisierte Benutzung sollte zukünftig nur Anwohnern, Besuchern der Musikschule, der VHS und dem ÖPNV vorbehalten sein. Eine Einbahnstraßenregelung könnte darüber hinaus hilfreich sein.

    Nachstehend noch ein paar Anregungen:
    Der Platz vor der Musikschule könnte über die Fahrbahn hinweg bis zum Eingang Roermonder Höfe ausgeweitet werden. Der gesamte Platzbereich könnte leicht angehoben werden und dadurch den Individualverkehr (Bus, Auto, Fahrrad) in der Geschwindigkeit auf max. 10km begrenzen.
    Auch ist zu überlegen, statt der geplanten Blumenhochbeete ebenerdige Beete mit „normalen“ Bäumen und Staudenrabatten drum herum anzulegen.

  3. Sinnvoll wäre ein modaler Filter, der nur Fußgänger und Radfahrer durchlässt. Ich würde ihn an der Straße An der Flieschermühle installieren, und zwar so, dass die Busse über die Bleichstraße noch Richtung Innenstadt fahren können, die Busse, Anwohner und Besucher von VHS und Musikschule in Gegenrichtung aber direkt auf die Straße An der Flieschermühle geleitet werden. Auch kann man über eine Einfahrtsregelung an der Bleichstraße nachdenken. Zur Zeit nutzen viel Autofahrer die Lüpertzenderstraße als Schleichweg Richtung Innenstadt, um die Ampeln Fliehtstraße/Rathenaustr und Bismarckplatz zu umgehen.

  4. Es wäre gewünscht den Durchsfahrtsverkehr über Bleichstrasse und Luepertzenderstrasse in Richtung Innenstadt zu sperren und zukünftige PKW
    Nutzung nur auf Anwohner zu begrenzen, sowie für die Fahrräder, Lieferanten und ÖPNV. Die Geschwindigkeit in der ganze Strasse auf max. 30km/Std.zu reduzieren.Parken vor der Musikschule zeitlich auf max. 15 Minuten begrenzen. Bitte im neuen Konzept versuchen,so viel wie moglich Pflanzen zu behalten, sowie neuen Grünflächen und Bepflanzung zu ergänzen. Die Parkplätze und Pflanzbuchten sind neu aufzuteilen,um Platzverlust zu verhindern.

    1. Wo sollen dann Musikschüler oder Lehrer für die Zeit des Unterrichts parken? Eine Zeitbegrenzung vor der Musikschule ist da nicht hilfreich.

  5. Eine Gestaltung in der die Bedürfnisse aller Menschen,mit und ohne Behinderung, Fußgänger, Fahrradfahrer sowie Autos berücksichtigt werden, finde ich wichtig. „Wohnraum“ für Alle

  6. Wo sollen die Autos alle hin???
    Der Geropark ist ja schon viel zu groß geworden.
    Es muss für alle Platz sein und nicht nur für Radfahrer.
    Es muss auch an die Geschäfte in der Innenstadt gedacht werden.

    1. Ja, an das Parken muss selbstverständlich gedacht werden. Und es wird auch daran gedacht. Für die Geschäfte in der Innenstadt stehen übrigens ausreichend Parkhäuser zur Verfügung und die Einnahmen daraus kommen der Stadt, also den Bürgern zugute! Warum soll es in der Lüpertzender Straße ein kostenfreies Parken geben? Denken Sie nur an die vielen auswärtigen Besucher, die den Anwohnern die Parkplätze in den Lüpertzender Straße wegschnappen. Das macht doch keine andere Stadt so!
      Außerdem werden die Innenstädte der Zukunft sehr viel weniger Autoverkehr haben, bzw. immer kleinere und umweltfreundlichere Autos.
      Wenn die Geschäfte in der Innenstadt über mangelnde Kundenzahljammern, so liegt es sicher nicht an den fehlenden Parkplätzen, sondern daran, dass die meisten Gladbacher schon lange gar nicht mehr in der Innenstadt einkaufen.
      Übrigens ist der Geropark früher noch sehr viel größer gewesen und wird nach der Sanierung wunderschön werden.

  7. Seit dem Bau der Roermonder Höfe ist die Erreichbarkeit der Musikschule eine Katastrophe geworden. Es ist kaum noch möglich sein Kind in die Musikschule zu bringen bzw. es abzuholen. Die Hol- und Bringzome ist schon mal eine gute Idee, ich befürchte aber dass die Praxis da anders aussehen wird. Man müsste ja genau auf den Punkt dort ankommen um sein Kind abzuholen, anderenfalls müsste man ein paar Minuten warten und dann wäre wieder alles voll.

    Außerdem bin ich mal gespannt wie groß das Geschrei sein wird denn die Anwohner den Gladbach dann auch im Keller haben werden.

  8. Hallo,

    diese Planung verkennt, dass diese Straße der derzeitig einzige Weg ist, die Tiefgaragen an der Gasthausstraße zu erreichen. Die Zufahrt vom Alter Markt wurde bereits verbaut um Schleichverkehr zu verhindern. Ich bin gespannt, welchen Weg Anwohner und Nutzer der TG´s in der Bauphase nehmen sollen.
    Die derzeitige Verkehrssituation ab der ersten Treppe hoch zum Münster bis hin zum Gero kann nur als gemeingefährlich bezeichnet werden. Mir ist absolut unverständlich, wieso die bestehenden Parkverbote nicht kontrolliert werden. Den Begegnungsverkehr gibt es zwar auch auf dem geraden Stück der Lüpertzender Str. Dort ist er aber allenfalls lästig. Gegenseitige Rücksichtnahme reicht dort aus. Im Bereich des gepflasterten kurvigen Straßenabschnitts sicher nicht. Insgesamt stellt der Entwurf sich in die Reihe der Versuche städtischer Verkehrsplanung, die Mobiltätswende einzig dadurch zu erreichen, dem „Autofahrer“ die sprichwörtlichen Steine in den Weg zu legen. Wegfall von Verkehrsbeziehungen, Tempo 30 Zonen, KAP Haltestellen, Blockade und Umnutzung von Parkflächen etc. pp. Als auch Radfahrer und nur Selten ÖPNV Nutzer würde ich mir wünschen, es würde mehr dafür getan, diese Mobilität gezielt zu fördern. So scheint sich die Kreativität einzig auf ein „Gegen“ zu reduzieren.

  9. 1.Vor allem die sehr schöne Variante 3 zeigt, dass der nachempfundene Gladbach nicht nur eine Art „Bordstein-Rinnsal“ werden kann, sondern ein echter Hingucker.
    2.Auch die Überlegung, nicht nur möglichst viele Bäume in Containern anzupflanzen, sondern tatsächlich auch dort, wo es möglich ist, im Erdreich, ist sehr gut und sinnvoll, nicht nur aus optischen Gründen, sondern auch, weil die Lüpertzender Straße im Sommer vor allem im ersten Abschnitt (Geroweiher bis zu den Roermonder Höfen) zu einem echten Hitzekessel mutiert. Grüne Anpflanzungen mit Bäumen sind daher enorm wichtig.
    3.Es scheint so zu sein, dass die meisten Anwohner sogar befürworten würden, den ersten Teilabschnitt ab dem Geroweiher zu beiden Seiten von den Autos zu befreien und zu begrünen – das würde bedeuten, dass sich der Geropark optisch wie ein grünes Band in die Lüpertzender Straße hineinziehen würde. Eine tolle Vorstellung!

  10. Prima, dass sich endlich etwas tut und unsere Stadt schöner und lebenswerter wird. Klar, irgendwo muss angefangen werden, es gibt jedoch noch sehr viel weiteren Bedarf in anderen Bereichen.
    So z.B. im Bereich Staufenstr., Barbarossastr., Kyffhäuserstr., Windthorststr. u. August-Pieper-Str.. Ein reines Wohnviertel, teils mit Gründerzeitbebauung, in welchem es jedoch nicht einen einzigen Straßenbaum oder Grünanlagen gibt. Eine Begrünung würde auch dieses Quartier deutlich verschönern und aufwerten.

  11. Im Abschnitt der Lüpertzenderstr. zwischen Bleichstr und an der Flieschermühle sind auf der Nordseite in der augenblicklichen Planung nur Rückschritte zu erkennen. 10 ununterbrochene Parkplätze ohne eine
    Grünbeplanzung und Entsiegelung der Bodenflächen sind keine Gestaltung und Aufwertung in diesem Teil der reinen Wohnstrasse. In diesem Abschnitt stehen schöne, auch denkmalgeschützte Altbautenfassaden vor denen die verdichteten Autoparkplätze keine Neugestaltung darstellen. Hier bitte die Entwürfe zu korrigieren.

  12. Ich nutze die Lüpertzenderstraße mehrmals pro Woche als Mutter von mehreren Musikschülern. Die Park- und Verkehrssituation ist wirklich höchst bedenklich. Leider ist das ÖPNV Netzwerk unserer Stadt nicht so, dass ich auf das Auto verzichten kann (erst recht nicht bei mehreren Kindern mit großen Instrumenten, unter anderem beispielsweise eine Tuba). Große Instrumente lassen sich nur äußerst schwer im Bus und gar nicht auf dem Fahrrad transportieren. Schon gar nicht von Kindern.

    Als Mutter möchte ich meine Kinder (altersunabhängig) aber nicht immer nur an der Musikschule „rein und rauslassen“, sondern würde mich auch freuen, in den Kontakt mit den Lehrern gehen zu können. Dafür brauche ich auch Parkraum. Bei den umliegenden Parkhäusern, insbesondere Minto und auch Stepgesstraße ist wieder das Problem, dass die großen Instrumente über die lange Distanz kaum zu schleppen sind.

    Am schönsten wäre tatsächlich ein Parkplatz für Besucher der Musikschule.

    Im Übrigen finde ich die Idee des verlängerten Gladbachs und die Begrünung sehr schön. Es erinnert an die Freiburger Innenstadt. Hätten wir hier auch noch deren Straßenbahn/ÖPNV, wären wir der Verkehrswende auch realistisch ein Stück näher.

    Denn es ist m.E. nach nicht sinnvoll, es den Autofahrern „nur“ schwer zu machen, damit sie nicht Auto fahren, ohne realistische und ausreichende Alternativen anzubieten.

  13. Ich würde mir wünschen, man machte sich die Mühe, einen Radius von einem, maximal zwei Kilometern um die Lüpertzender Straße zu ziehen und einmal festzustellen, was und wie viele Einwohner sich in diesem Radius befinden, um die Frage zu beantworten, wie viel Fläche für den motorisierten Individualverkehr vorzusehen sein sollte. Die Antwort dürfte eindeutig sein…

    Wenn es hingegen nach den Interessen der durch Instrumente-tragen-müssen-Benachteiligten, den zum Wohnen in Außenbezirken gezwungenen Eigenheimbesitzern und den folglich durch Investitionen in das eigene Auto gebundenen Menschen geht (zugegeben mangels qualitativer Alternativen in dieser Stadt) oder denjenigen, die es gewohnt sind, ihren privaten Besitz (Auto) auf Flächen der Allgemeinheit abzustellen, um sich so mindestens 50 Euro/Monat für einen Pkw-Stellplatz zu sparen, dann bleibt am besten alles, wie es ist.

    Das zeigt, die Frage nach einem qualitativ hochwertigen ÖPNV ist hochrelevant. Der Blick in vergleichbare Städte zeigt auch, dass eine Straßenbahn zu dieser Qualität ganz erheblich beiträgt. Ich nenne als persönlich mir gut bekannte Beispiele Rostock, Freiburg und Bonn. Auch von größerem Städten lässt sich sicherlich lernen.

    Die vorgestellten Planungen erscheinen auf den ersten Blick ansprechend. Die Idee der „Bächle“ könnte noch ausgebaut werden.

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