Nach einem harten Winter und drei Jahren Pandemie hat die Pfarrei St. Vitus in Zusammenarbeit mit JUKOMM (Jugendkooperation Mönchengladbach Mitte) ein neues Projekt im Garten der Schöpfung gestartet. Ziel dieses Projektes ist es, einen Raum für Menschen, insbesondere für Kinder und Jugendliche, für Tiere und für die Natur zu schaffen. Ziel des Projektes ist, den Garten der Schöpfung zu einem Ort zu machen, an dem Menschen sich erholen, die Natur genießen und etwas lernen können. Hierfür sind verschiedene Ideen geplant, wie z. B. die Errichtung von Hochbeeten und das Anpflanzen von Obst, Gemüse und Blumen.
Es besteht auch die Möglichkeit, ein kleines Paradies für Tiere zu schaffen und zu erhalten. Der Schöpfungsgarten wird weiterhin bienenfreundliche Strukturen aufweisen. Dazu gehören zum Beispiel die Anlage von Blühstreifen und die Bereitstellung von Nisthilfen. Bienen sind wichtige Bestäuber von Obst und Gemüse und tragen so zur Erhaltung einer gesunden und nachhaltigen Natur bei.
Die Schaffung eines Bienenparadieses ist auch ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit. Der Garten der Schöpfung sollte ein Ort sein, an dem Natur und Mensch in Harmonie leben können.
Am 13. Mai 2023 fand die erste Aktion statt, an der viele Freiwillige teilgenommen haben. Auch ukrainische Familien wurden eingeladen, da ein wichtiger Teil des Projektes darin besteht, dass verschiedene Kulturen und Generationen zusammen anpacken und sich dabei näherkommen. Im ersten Schritt musste die gesamte Vegetation im Garten gerodet werden. Hierbei war die Unterstützung von Freiwilligen, insbesondere von professionellen Gartenhelfern, von großer Bedeutung. Kinder und Jugendliche sensibilisieren für die Bedeutung der ganzen Schöpfung, ist der Pfarre St. Vitus ein Herzensanliegen. Der Garten der Schöpfung ist somit nicht nur ein Ort der Erholung und des Lernens, sondern auch ein Ort, an dem wir gemeinsam einen Beitrag leisten können zur Bewahrung der Schöpfung. Nirgends sonst können wir so sehr lernen vom Kreislauf der Zeit: pflanzen – wachsen – leben – sterben – vergehen.
Das Projekt wird von ehrenamtlichen Helfer*innen unterstützt, die sich für den Erhalt des Gartens einsetzen.