Der Verfügungsfonds stellt Gewerbetreibenden, Gastronomen und Immobilieneigentümern investiv Fördermittel zur Verfügung, um Projektideen zu verwirklichen. Zu beachten ist, dass der bis zu 50-prozentige Förderanteil der Projekte nur für investive oder investitionsvorbereitende und -begleitende Maßnahmen ausgegeben werden darf. Die weiteren 50 Prozent muss der Antragsteller finanzieren. Förderfähig sind:
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Projekte zur Identitäts- und Imagebildung des Stadtteils sowie zur Stärkung der Stadtteilkultur
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Projekte zur Belebung des Einzelhandels und Förderung der lokalen Ökonomie
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Projekte zur Qualitätssicherung und Aufwertung der Innenstadt, des Stadtbildes und des Wohn- und Arbeitsumfelds,
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Projekte zur Möblierung des öffentlichen Raumes, bspw. durch Bepflanzungen oder Kunst/ Skulpturen, insofern sie auf die übergeordneten Gestaltungsrichtlinien abgestimmt sind,
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Mitmach-Aktionen und Festivitäten in der Innenstadt,
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Maßnahmen zur wirkungsvollen Öffentlichkeitsarbeit.
Quelle: »blickpunkt stadt« Nr.78, Stadt Mönchengladbach / Pressestelle
Oberziele
- Sauberkeit und Sicherheitsgefühl verbessern
- Historisches Erbe inszenieren
- Handels-, Gastronomie- und Dienstleistungslagen stabilisieren
- Kultur- und Bildungsfunktionen herausstellen
- Image aufwerten und Alleinstellungsmerkmale herausstellen
Strategische Ziele
- Unterhaltung und Pflege des öffentlichen Raums optimieren
- Bürgerschaftliches Engagement stärken und gemeinsame Projekte/Patenschaften für öffentliche Räume einrichten
- Altstadt gestalterisch aufwerten
- Bewusstsein für historische Highlights stärken
- Regionale Anziehungskraft des Handels erhalten
- Angebotsvielfalt herausstellen
- Vernetzung und Gemeinschaftsaktionen fördern
- Identität fördern
Kurzbeschreibung der Maßnahme
Mit dem Verfügungsfonds sollen unter anderem die Potenziale des Quartiersmanagements gestärkt werden. Innerhalb der Maßnahme ist jedoch auch die Integration weiterer wesentlicher Akteure angedacht. Durch die Förderung können mit einem 50%-Eigenanteil der Gewerbetreibenden und Kulturschaffenden ganz unterschiedliche Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt durchgeführt werden. In der ersten Förderphase konnten damit u.a. die Infostele an der Citykirche sowie die Quartiersküche im Rahmen des Kunstprojektes am Arbeitslosenzentrum gefördert werden. Ziel ist es, vor allem kleinere investive Maßnahmen zusammen mit der Händlerschaft bzw. den Kulturschaffenden anzuschieben.
Der zentrale Ansprechpartner für die Finanzierung des privaten Anteils ist das Quartiersmanagement. Weitere denkbare Maßnahmen sind:
- Bauliche Aufwertung von Eingangssituationen bzw. Gestaltung von Straßen und Plätzen
- Aufwertungsmaßnahmen zur besseren Orientierung und Aufwertung des Erscheinungsbildes
- Blumenampeln an Laternen
- Temporäre Beleuchtungsinstallationen oder Illumination von wichtigen Orten in der Stadt